• Home
  • /
  • Meldungen
  • /
  • Bundesrat stimmt Zukunftsfinanzierungsgesetz zu

27.11.2023

Beitrag mit Bild

©Alexander Limbach/fotolia.com

Deutschland soll auch in Zukunft gut aufgestellt und wettbewerbsfähig sein. Dazu will die Bundesregierung mehr privates Kapital für Zukunftsinvestitionen in Klimaschutz und Digitalisierung mobilisieren. Gleichzeitig soll der Finanzplatz Deutschland attraktiver und wettbewerbsfähiger werden. Bundestag und Bundesrat haben dem Gesetzentwurf bereits zugestimmt.

Kapitalmarktzugang für Start-ups

Ziel des Maßnahmenpaktes mit über 30 Artikeln ist es unter anderem, kleinen und mittleren Unternehmen sowie Start-ups den Zugang zum Kapitalmarkt zu erleichtern, Investitionen in Erneuerbare Energien besser zu fördern, steuerliche Regelungen für Investmentfonds an Vorgaben anderer EU-Staaten anzugleichen, dadurch den Wettbewerb zu stärken und den Standort Deutschland für nationale sowie internationale Investoren attraktiver zu machen.

Blockchain und Crowdfunding

Aktienemissionen sind künftig auch auf der Grundlage der Blockchain-Technologie möglich. Mit dieser Weiterentwicklung des Rechtsrahmens für Kryptowerte soll Deutschland zu einem rechtssicheren Standort für diese Zukunftstechnologie werden, heißt es in der Gesetzesbegründung. Änderungen gibt es auch bei den Haftungsregelungen für Crowdfunding-Projekte.

Höhere Arbeitnehmer-Sparzulage

Das Gesetz verdoppelt die Einkommensgrenzen bei der Arbeitnehmer-Sparzulage auf 40.000 Euro für Ledige und 80.000 Euro für Verheiratete. Dadurch erweitert sich der Kreis der Anspruchsberechtigten nach Experteneinschätzung auf 13,8 Millionen Personen.

Zudem erleichtert das Gesetz die Beteiligung von Mitarbeitern am Eigenkapital ihres Arbeitgebers: Der Steuerfreibetrag steigt von derzeit 1.440 Euro auf 2.000 Euro.

Verbraucherrechte

Weitere Änderungen betreffen Vorgaben für Zahlungskonten-Vergleichswebseiten, Verbraucherdarlehensverträge und Restschuldversicherungen.

Inkrafttreten

Das Gesetz tritt weitgehend am Tag nach Verkündung im Bundesgesetzblatt in Kraft, einige Regelungen bereits am 01.01.2024.


Weitere Meldungen


Meldung, Wirtschaftsrecht

©beebright/fotolia.com

02.09.2024

8 von 10 Unternehmen geben an, von Datendiebstahl, Spionage oder Sabotage betroffen zu sein. Dabei wird China immer mehr zum Standort Nr. 1 für Angreifer.

weiterlesen
Angriffe auf die deutsche Wirtschaft nehmen zu

Meldung

©valerybrozhinsky/fotolia.com

29.08.2024

Ein neuer Mechanismus für den grenzüberschreitenden Datenaustausch soll u.a. die Einhaltung der chinesischen Datengesetze für EU-Unternehmen erleichtern.

weiterlesen
EU und China starten neuen Mechanismus für Datenaustausch

Meldung

©Olivier Le Moal / istockfoto.com

27.08.2024

Mit der neuen Förderung sollen gerade die vielen mittelständischen Produktionsbetriebe bei der Umstellung auf CO₂-arme Verfahren unterstützt werden.

weiterlesen
Neue Förderrichtlinie für die Dekarbonisierung des Mittelstands

Meldung

©number1411/fotolia.com

21.08.2024

Am häufigsten setzen Start-ups auf eine Beteiligung in Form von virtuellen Anteilen (36 %), dahinter folgen Anteilsoptionen sowie reale Anteile mit je 6 %.

weiterlesen
Start-ups setzen verstärkt auf Mitarbeiterbeteiligung

Haben wir Ihr Interesse für WIRTSCHAFT und WETTBEWERB geweckt?

Sichern Sie sich das WuW Gratis Paket: 2 Hefte + Datenbank